Sabina Lammert
Als studierte Biochemikerin und Neurowissenschaftlerin wollte ich nach der Universität unbedingt als Projektmanagerin in der Pharma-Industrie arbeiten, um an der Entwicklung von Medikamenten beteiligt zu sein, um so einen Beitrag zum Gesundheitssystem zu leisten.
Mit meiner Stelle als Projektkoordinatorin und später Projektmanagerin bei der CureVac AG konnte ich diesen Wunsch wahr werden lassen. Mein zusätzliches MBA-Studium in internationalem Management hat mir den Weg dabei geebnet, mein fachliches Wissen um betriebswirtschaftliche Kenntnisse zu erweitern und eine Brücke zwischen beiden Welten bilden zu können.
Obwohl ich von Projektmanagement als solchem begeistert war, bin ich mit dem klassischen Wasserfallmodell immer wieder an meine Grenzen gekommen. Vor allem bei meinen eigenen hochdynamischen Projekten und bei der Unterstützung von Forschungsprojekten fühlte sich die klassische Theorie wie ein Schuh an, der einfach nicht passen wollte. Lösungsorientiert wie ich war, habe ich immer wieder in Zusammenarbeit mit meinen Kollegen pragmatischere Wege zur Projektumsetzung gefunden.
Als ich erstmals in Berührung mit der agilen Welt und den damit verbundenen Werten und Prinzipien gekommen bin, war das für mich ein Moment der Erkenntnis. Nicht nur die Methodenvielfalt war viel größer. Das dort gelebte Mindset hat vollkommen mit mir resoniert und mir den Zugang zu einer neuen Denkweise ermöglicht.
Seit 2018 bin ich als Agile Coach tätig und bin im Sommer 2019 erfolgreich in die Selbstständigkeit gestartet. Mittlerweile besitze ich einen breiten Kundenstamm - von Versicherungen über Banken und IT-Dienstleistern. Es freut mich jedoch besonders, dass darunter auch ein breites Spektrum an Unternehmen aus der Healthcare-Branche vertreten ist, wodurch ich weiterhin auf mein ursprüngliches Ziel aus Studienzeiten einzahlen kann: einen Beitrag zur Verbesserung des Gesundheitssystem zu leisten, indem ich Menschen dazu befähige, zu aktiven Gestaltern ihres Arbeitsalltags zu werden.
Anna Wörner
Mathematisch-logisch und gleichzeitig gestalterisch-kreativ arbeiten, wie kann das zusammen funktionieren? Mit dieser Frage im Hinterkopf verließ ich vor einigen Jahren mein Mathematikstudium.
Schon lange fühle ich mich von beiden Welten angezogen:
Ich liebe es, analytisch zu denken und kausale Zusammenhänge herzuleiten oder auch zu hinterfragen.
Gleichzeitig mag ich das künstlerische, das freie Denken, in dem es nicht nur richtig und falsch, nicht nur 0 und 1, sondern tausend Denkrichtungen gibt.
Mit der Frontend-Entwicklung fand ich schließlich eine Schnittstelle, an der ich meine Interessen vereinen wollte: Hier wird gut strukturierter und durchdachter Code geschrieben und gleichzeitig werden ästhetische Web-Oberflächen gestaltet.
Als Entwicklerin fand ich so also Eintritt in die Welt von Agilität und modernen Arbeitsweisen. Womit ich nicht gerechtet hatte: Diese Themen faszinierten mich bald noch mehr als Javascript-Oberflächen und technische Schnittstellen. Auch die Kommunikation in Projekten und ganz allgemein zwischen Menschen ist dabei immer weiter in meinen Fokus gerückt - in den Fokus meiner bewussten Beobachtungen genauso wie meiner eigenen Selbstreflexion.
Heute schätze ich mich mehr als glücklich, als Scrum Masterin, Trainerin und Coach Tätigkeiten nachgehen zu dürfen, in denen ich diese ganz unterschiedlichen Interessen einsetzen darf. Ich liebe das logische Analysieren von komplexen Ist-Zuständen genauso wie das kreative Entwickeln individueller Konzepte und Lösungen gemeinsam mit unseren Kunden.
PARTNERSCHAFTEN
Bei großen Projekten oder Fragestellungen, die außerhalb unserer eigenen Expertise sind, greifen wir gerne auf unseren handverlesenen Pool an Kooperationspartnern zurück.